Oberliga: Emswölfe gewinnen Spitzenspiele, Aufstieg in eigener Hand!

Mit Spannung schauten die Schachfreunde Bad Emstal/Wolfhagen am letzten Wochenende nach Wiesbaden, wo die nächste Doppelrunde der Schach-Oberliga Ost auf dem Programm stand. Die 1. Mannschaft der Emswölfe hatte mit dem SV Griesheim und dem Wiesbadener SV zwei Hochkaräter vor der Brust, beide auf Platz 4/5 und noch in Schlagdistanz zur Spitze. Grund genug also für die Emswölfe, Vorsicht walten zu lassen und mit einer starken Mannschaft aufzulaufen.

So blieben Uwe Kersten und Alexander Schmidt diesmal außen vor, stattdessen kamen Vladyslav Larkin und Andriy Shankovsky zum Einsatz. Beide fügten sich auch gut ein und erzielten am Samstag gegen Griesheim die vollen 2 Punkte, die auch nötig waren, denn nach einem schnellen Remis von Danylo Shkuran musste Vladyslav Tiba eine seltene Niederlage einstecken, und auch Artur Frolov stand zwischenzeitlich wohl nicht gut. Verlass war auf unseren GM Vitaly Sivuk an Brett 1, Viktor Matviishen steuerte wie Viktor Skliarov ein Unentschieden bei. Frolov konnte dann doch noch gewinnen, so dass am Ende ein doch klarer 5,5:2,5-Sieg zu Buche stand.

Artur Folov, hier beim Heimspiel gegen Medizin Erfurt im Dezember, drehte gegen Griesheim die Partie (Foto: Günter Preuss

Am Sonntag gegen die Gastgeber verlief der Kampf zunächst ähnlich unklar. Unser GM hatte nicht den besten Tag erwischt und verlor wie Vladyslav Larkin, dafür machte es Vladyslav Tiba besser und glich die Null vom Vortag aus. Ersatzmann Andriy Shankovsky fuhr mit dem zweiten Sieg als einziger die volle Ernte ein, ebenso machten Viktor Matviishen und Viktor Skliarov ganze Punkte. Artur Frolov und Danylo Shkuran steuerten Remisen bei zu einem unspektakulären 5:3-Erfolg.

Damit behielten die Emswölfe nach 9 Runden mit 16:2 Punkten die alleinige Führung in der Oberliga Ost und haben den Aufstieg in der eigenen Hand. Am 28./29.03.2020 müssen die Emswölfe in Marburg noch gegen Empor Erfurt und Stadtilm ran. Die Verfolger Oberursel und Mörlenbach (15:3 bzw. 14:4 Punkte) stehen sich derweil im direkten Duell gegenüber. Alle Trümpfe um den Aufstieg in die 2. Bundesliga liegen somit in Nordhessen!