Sfr. Bad Emstal/Wolfhagen in allen 3 Klassen führend

Am 3. Advent kam es zum großem Countdown 2016 zwischen den Vereinen Sfr. Bad Emstal/Wolfhagen und SK Bad Sooden-Allendorf, die mit jeweils einer Mannschaft in der Landesklasse Nord und Bezirksliga Ost gegeneinander antraten.

Dabei wurde in der Bezirksliga am längsten gekämpft und das klare Ergebnis von 5 zu Null für die Gastgeber aus Wolfhagen war nur unter Mithilfe der Gegner möglich. Einen souveränen Sieg konnte Toni Tadler schon nach kürzester Zeit für die Schachfreunde verbuchen. Josef Resch musste einem Figurenverlust hinterher laufen, ehe Werner Winkler am Brett 5 seine Siegchancen im Endspiel vergab. Das war eng. Paul Straschnej spielte am Brett 4 gegen Walter Rammenstein eine ausgeglichene Partie, bevor er die Stellung seines Gegners Stück für Stück schwächen konnte und gewann.

Nun wurde an den Spitzenbrettern noch gekämpft und hier hätten durchaus die Gäste Punkten können. Thomas Körber verlor schon in der Eröffnung einen Bauern gegen Thomas Behrndt an Brett 1, der kurz danach sogar eine Leichtfigur hätte gewinnen können. Doch unter Schmerzen spielend fand er nicht den gewinnbringenden  Zug und gab dem Wolfhager den Raum und die Zeit sich aus der Umklammerung zu lösen. Der Punkt war ein wahres Geschenk. Erhard Hübenthal musste all seine Routine gegen Rudi Büttner aufbieten,  um einem Remis zu entgehen. Die Schachfreunde hätten bei einem Endergebnis von 2,5 : 2,5 sich nicht beschweren dürfen, so gut spielten die Gegner aus Bad Sooden-Allendorf.

Hier die Bretter 1 – 5 der Bezirksliga Ost

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In der Landesklasse Nord wurde Erwartungsgemäß mit 6 zu 2 gewonnen. Dabei konnten die Ersatzspieler der 1ten Mannschaft der Gäste nicht so überzeugen wie der Ersatz in der 3ten. So konnten die Gäste nur an Brett 2 einen vollen Punkt gegen  Vachylya verbuchen, ehe an Brett 5 durch Egon Bomert und Brett 7 durch Michael Jung ein Remis gegen Bemak und Kristofori erspielt wurden.

Hier ein Blick auf die Bretter

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Die Schachfreunde Bad Emstal / Wolfhagen peilen mit Saisonende in den jeweiligen Ligen den Aufstieg an. Hierbei wird die erste Mannschaft, dann Verbandsliga Nord,  wohl überwiegend auf die Ukrainischen Vereinsspieler zurückgreifen, da das Niveau der einheimischen Spieler hierfür nicht ausreicht.

Dies kommt dann der Zweiten Mannschaft zugute, die dann in der Nordhessenliga mit 8 Brettern sich vergrößern muss.

Ob dann auch eine dritte Mannschaft für die Bezirksliga zustande kommt hängt davon ab, ob es gelingt Neuzugängen aus dem hiesigen Raum Nordhessen dem Verein zur verstärken zuzuführen.

So plane man ggf. von 2 Neuzugänge aus der Region für die Verbandsliga, 2 Neuzugänge für die Nordhessenliga und 2 Neuzugänge für die Bezirksliga, wobei über eine evtl. 4ten Mannschaft für die Kreisliga diskutiert werden kann, je nach Zulauf ortsansässigen Spieler.