Auch in der Nordhessenliga geben die Emswölfe weiterhin den Ton an. Gegen den Tabellenvorletzten Caissa Kassel 2 tat man sich allerdings lange sehr schwer, obwohl die Gäste nur mit 6 Spielern antraten und somit gleich 0:2 im Hintertreffen waren. Georgiy Cermianin und Erhard Hübenthal strichen die Punkte kampflos ein.
Dafür hatten sie mit Ersatzmann Hartmut Austein ein Schwergewicht an Brett 8 aufgefahren, das unseren Reservisten Viktor Fleimann, der eigentlich in der 4. Mannschaft spielt, nach allen Regeln der Kunst auseinandernahm und verkürzte. Da auch Thomas Körber trotz heftiger Gegenwehr eine Niederlage quittieren musste, glich Caissa nach 3 Stunden sogar aus. Und da Jörg Wiegel zu dem Zeitpunkt mit Zeitnot und schlechter Stellung zu kämpfen hatte, sah es zwischendurch sogar nach einer Überraschung aus.
Hagen Rewald brachte unser Team dann wieder auf Kurs. Sein Gegner gab einen Bauern für aktives Spiel, den Hagen in seiner typischen Spielweise stoisch festhielt und am Ende zum Gegenschlag ausholte. Mit 2 Bauern weniger und auf Matt gestellt, blieb dem Kontrahenten nur die Aufgabe. Dazu war auch Verlass auf unsere beiden ukrainischen Nachwuchskräfte Hrisovaladis Peppas und Alexsander Reshetar, die ihre Partien letztlich souverän nach Hause brachten. Da auch Jörg Wiegel dem Gegner noch von der Schippe sprang und ein Unentschieden erzwang, ging die Begegnung dann doch klar mit 5,5:2,5 an die Emswölfe.
Die Emswölfe steuern nun mit 12:0 Punkten souverän die Meisterschaft und den Aufstieg in die Landesklasse Nord an. Da Bad Arolsen als nächster Verfolger gegen Fritzlar patzte, bleibt noch Baunatal (8:4 Punkte) als nächster Verfolger übrig. Dritter nun der Kasseler Schachklub mit 7:5 Zählern, der am 15.03. unser nächster Gegner ist.