Durchwachsen verlief die 2. Runde in den hessischen Schachligen für die Emswölfe. Die Zweite musste den Corona-Regeln Tribut zollen und das Auswärtsspiel der Hessenliga in Dettingen kampflos abgeben.
Besser machte es die Dritte in der Landesklasse Nord, die nur mit 6 Spielern in die Begegnung mit dem SV Alsfeld ging, trotzdem aber mit 5:3 die ersten Punkte der Spielzeit einfuhr.
Auch die Gastgeber aus Mittelhessen, die in der 1. Runde mit einem Sieg bei der TG Wehlheiden aufhorchen ließen, waren durch Corona ersatzgeschwächt und mussten 4 Stammspieler ersetzen. So hatte die anfängliche 2:0-Führung nicht lange Bestand. Nehat Serifi konnte gegen den starken Fernschachspieler Frank Solf ein Unentschieden sichern und auch Andreas Haan kam gegen Detlef Bruchschmidt souverän in den sicheren Remishafen. Dazwischen hatte Moritz Ruhl seinem Kontrahenten Bernd Hombergs einen Bauern stiebitzt bei gleichzeitigem starken Angriff, worauf Hombergs direkt aufgab. Als dann auch Thomas Körber die übereifrigen Gewinnversuche von Bernd Göring eiskalt konterte, war der Ausgleich zum 3:3 geschafft.
Zu diesem Zeitpunkt standen auch die übrigen Emswölfe bereits deutlich im Vorteil. Jörg Wiegel konnte gegen Evelyn Miemelt einen Bauer gewinnen, wehrte den Versuch eines Gegenspiels mit einem Qualitätsopfer ab und konnte ein Endspiel mit Springer und 2 Mehrbauern gegen einen Turm souverän zum Sieg verwerten. Spannender war es bei Hagen Rewald gegen Helmut Wiegand. Der „Haginator“ stand -wie fast immer- gedrückt, aber bombensicher, gewann einen Bauern, musste sich in der Endphase aber eines starken Druckes erwehren. Am Ende, als sich der Rauch der letzten Nebelkerze verzogen hatte, war eine Mehrfigur perfekt und der volle Punkte im Kasten.
Weiter geht es für die Dritte am 05.12.2021 mit einem Heimspiel gegen Fulda 2, während die Zweite Mannschaft die VSG Offenbach erwartet.
Ein Experiment: Impressionen direkt vom Brett: