Ukraine-Krieg und Corona schwächen heimische Schachsportler
Nach langer Pause wegen der Corona-Pandemie wurde die Schachsaison 2021/22 auf Geheiß des Hessischen Schachverbandes wieder aufgenommen – trotz der nach wie vor hohen, sogar noch gestiegenen Infektionszahlen.
Um die Maskenpflicht bzw. die fehlende Maskenpflicht am Brett, gerade dann, wenn man direkt dem Gegner gegenübersitzt, oftmals ohne den empfohlenen Mindestabstand, entzündeten sich bei den Emswölfen intensive interne Diskussionen. Diese Umstände führten nun dazu, dass einige Spieler auf Einsätze verzichten müssen, so dass die Emswölfe personell stark geschwächt in den Restart gehen müssen.
Hinzu kommt der russische Überfall auf die Ukraine, der dazu führt, dass unsere Schachfreunde aus Mukatschewe uns nicht in den Spielen unterstützen können. Dies trifft insbesondere unsere Erste und Zweite Mannschaft, aber auch den Rest des Vereins, der sich durch die Freundschaft zu den ukrainischen Spielern auch persönlich betroffen fühlt. Wir hoffen, dass alle unsere Schachfreunde und ihre Familien unbeschadet durch den Krieg kommen und uns bald wieder besuchen können.
Am Sonntag, 03.04.2022, ab 14 Uhr spielen zwei unserer Teams im Haus des Gastes in Wolfhagen-Ippinghausen um die nächsten Zähler. Unsere Zweite hat die VSG Offenbach zu Gast und spielt auf Grund einer Sondergenehmigung des Verbandes im Modus „4 gegen 4“ die Mannschaftspunkte aus. Unsere Dritte tritt gegen den SC Fulda 2 im Modus „6 gegen 6“ an, das Spiel unserer Vierten wurde kurzfristig verlegt. Wir danken auch den Gegnern für ihr sportlich faires Entgegenkommen.